Seit dem 1.7.2020 hat die öffentliche Sammlung von Unterschriften zwar wieder begonnen, dennoch wird es schwierig bis zur gesetzlichen Sammelfrist am 19. Oktober 2020 ausreichend Unterschriften zu sammeln. Die Initiative ist daher auf Eure schnelle und tatkräftige Unterstützung angewiesen! Sammelt unter euren Freund*innen, Nachbar*innen oder öffentlich z.B. auf Flohmärkten. Bitte schickt die Unterschriften, die Ihr gesammelt habt, zeitnah entweder an den Mieterverein zu Hamburg, an Mieter helfen Mietern oder bringt sie dort persönlich vorbei. Ihr könnt die Listen aber auch in der GWA St. Pauli abgeben oder dort in den Briefkasten werfen.
Die Adressen und weitere Infos findet ihr auf der Homepage der Initiative.
Hier die Unterschriftenlisten zum Download:
4. September 2020 11:11 4 Jahren ago165 kB 0s@300MBit428 Unterschriftenlisten-Boden-Miete-Volksini.pdf
Soziale Einrichtungen auf St. Pauli starten zusammen eine Plakatkampagne gegen die diskriminierenden Einsatzkonzepte der Polizei. Darin fordert sie die politischen Handlungsträger*innen dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und (sozial-) politische Lösungsansätze statt unverhältnismäßige und diskriminierende Einsatzkonzepte der Polizei zu entwickeln! Ein Aufruf von: Abenteuerspielplatz am Brunnenhof; ABeSa; GWA St. Pauli; Haus der Familie; Internationaler Kinderladen; Kinder- und Jugendtagesstätte Silbersack; Kinderhaus am Pinnasberg; Kinderladen Maimouna; KiZ; KOOP Schanze; Wohnprojekt Parkhaus
Die Initiative „St. Pauli Code JETZT!“ veröffentlicht regelmäßig Nachrichten-Updates auf YouTube über das umstrittene Bauprojekt am Neuen Pferdemarkt. Hier die Ausgabe vom 24.06.2020.
Diesmal geht es um ein Gespräch mit dem Baukonsortium des „Paulihauses“ und dem Baudezernenten des Bezirks Mitte Bodo Hafke… bzw. darum, warum es nicht stattfand.
Übrigens.. abonniert doch gerne den YouTube-Kanal von St. Pauli selber machen. Dort findet ihr alle Video von uns und anderes interessantes rund um St. Pauli selber machen!
Pressemitteilung der Initiative St. Pauli Code JETZT!
Investoren des Baukonsortiums „Paulihaus“ schicken Gesprächsabsage…keine Dialogbereitschaft, sondern Intransparenz gegenüber dem Stadtteil, in dem sie bauen wollen.
Die Geschäftsführer von Hamburg Team (Peter Jorzik), von Pahnke Markenmacherei (Lars Lammers), von Argus (Thorsten Buch) und der Steg-Gesellschafter und Ex-Geschäftsführer (Hans Joachim Rösner) sowie Baudezernent des Bezirks Hamburg-Mitte (Bodo Hafke) hatten dem lange Zeit verhandelten Diskussionstermin mit der Initiative St. Pauli Code JETZT! für Mittwoch, den 24.06.2020 zugestimmt. Einen Tag vor dem Termin, eine überraschende Absage.
Schluss mit der Agonie! Wir versuchen eine erste Stadtteilversammlung im Internet. Sei dabei! St. Pauli selber machen präsentiert: Die erste Stadtteilversammlung in deinem Wohnzimmer. Als Mitschnitt auf Youtube.
Menschen aus St. Pauli haben in Zusammenarbeit mit der GWA St. Pauli und in Vernetzung mit St. Pauli Solidarisch das Projekt „Corona Nachbarschaftshilfe St. Pauli“ gestartet.
+++Update: Stadtteilversammlung abgesagt+++ Liebe St. Paulianer*innen, aufgrund der aktuellen Ereignisse bezüglich des Corona-Virus haben wir uns entschieden, die für 22.3. geplante Stadtteilversammlung abzusagen. Wir überlegen aktuell an Möglichkeiten, sich ohne physische Treffen im Stadtteil organisieren zu können und halten euch auf dem Laufenden. Passt auf Euch auf und bleibt gesund. +++++++++++++++++++++++++++
Liebe St. Paulianer*innen!
Nach der Wahl ist vor der Wahl: Lasst uns zusammenkommen! Denn die Veränderungen auf St. Pauli gehen weiter, wir müssen auf der Hut sein:
Wie geht es auf dem Esso-Häuser-Areal weiter, jetzt da die Stadt das Baufeld 5 kaufen wird?
Wie geht es mit dem Centro Sociale weiter, nachdem der Mietvertrag ausgelaufen ist?
Wie geht es weiter mit dem Projekt „Paulihaus“, das gerade vorerst gerichtlich gestoppt wurde?
Der Neue Pferdemarkt ist im Visier von Investoren, die Pläne zum „Paulihaus“ könnten nur der Anfang sein.
Die Mieten auf St. Pauli steigen weiter, Sozialwohnungen verschwinden: Womit müssen wir rechnen?
St. Pauli soll „immaterielles Weltkulturerbe“ werden. Klingt harmlos, könnte aber drastische Folgen haben.
Nach dem Anschlag von Hanau sollten auch wir uns fragen: Tun wir schon genug gegen Rassismus?
Was brennt Euch unter den Nägeln? Wo gibt es neue Probleme?
Die Stadtteilversammlung wird auch der Auftakt zu einer Aktionswoche in Hamburg sein, die am 28. März im europaweiten Housing Action Day gipfelt. Denn der Mietenwahnsinn in Europas Städten ist ungebrochen, und die Politik tut nach wie vor nichts, wenn man vom Mietendeckel in Berlin absieht. Das kann so nicht weitergehen!
Ort der Stadtteilversammlung: Ballsaal im Millerntor-Stadion Zeit: Sonntag 22. März 2020; Einlass ab 14:30 Uhr, Beginn 15:00 Uhr
Wir freuen uns, wenn uns möglichst viele bei der Mobilisierung für die Stadtteilversammlung unterstützen. Einfach die Einladung zur Stadtteilversammlung als PDF oder das Plakat als PDF runterladen, ausdrucken und bei den Nachbar*innen an den Hauseingang kleben. Danke!
STADT FÜR ALLE! Große Versammlung der Stadtteile: Austauschen – Vernetzen – Gestalten 26. Oktober 2019, 10:30 – 18 Uhr, Louise-Schröder-Schule, Thedestr.100 in Altona
Der notwendige nächste Schritt
Viele Aktive aus den Stadtteilen treffen sich eher zufällig mal auf einer Veranstaltung oder einer Demo und bekommen dabei mit, was die anderen so machen. Zwar gibt es in einigen Stadtteilen Strukturen, die einzelne Initiativen zusammenbringen, dort klappt der Austausch schon besser. Aber es fehlt bisher das stadtweite Netzwerk, das hilft, den Austausch und die Zusammenarbeit aller Hamburger Initiativen, die sich für eine ökologische und sozial gerechte Stadtentwicklung einsetzen, zu organisieren.
Mit Hilfe eines solchen Netzwerks können Aktivist*innen der Stadtteile
ihre Aktionen koordinieren und sich gegenseitig Hilfestellung geben: Zum Beispiel Mieter*inneninis bei der SAGA, Vonovia, Akelius etc. – wie läuft’s, was lässt sich übertragen, wie lassen sich Synergien schaffen?
Erfahrungen beim Aufbau von Strukturen vermitteln: Welche Hilfestellung ist möglich bei den ersten Schritten zur Organisierung neuer Initiativen, wie lässt sich das vermitteln?
Medienarbeit machen: Wie erreichen wir welche Medien, eigene Stadtteilzeitung starten?
Erfahrungen Hamburger Initiativen zusammentragen und auswerten: Zum Beispiel Erfahrungen mit Kämpfen um den Erhalt des inhabergeführten Kleingewerbes – was kann man vor Ort tun, welcher gesetzlicher Änderungen bedarf es?
Diskussionen über Ziele, Wege dorthin und spezifische Problemlösungen generieren: Zum Beispiel Neubaupläne des Senats wie in Oberbillwerder – gibt es Alternativen, wie lässt sich Grünfraß verhindern und mehr Grün gegen den Klimawandel in die Stadt bringen?
koordininiert Einfluss nehmen auf die Politik vor Ort: Welche Erfahrungen gibt es, wie kann, wie muss Partizipation in den Quartieren aussehen? Reichen die wenig effizienten etablierten Stadtteilbeiräte in der bisherigen Form, was brauchen wir – wo – noch und mehr? Wie können wir die Instrumente der Volksgesetzgebung (Bürgerbegehren / Bürgerentscheid, Volksinitiative / Volksentscheid) für uns nutzen?
städtische Flächen und Immobilien ausfindig machen und sichern: Zum Beispiel für soziale und kulturelle Zentren, Ateliers, Bauwagenplätze, Nachbarschaftstreffen usw.
… ? (hier können Eure Wünsche stehen)
Im April hatten wir erfolgreich zu einer Auftaktveranstaltung nach Wilhelmsburg eingeladen, nun soll am 26. Oktober die große Versammlung aller Hamburger Initiativen stattfinden, wir rechnen mit mehr als 200 Teilnehmenden. Am Ende werden Verabredungen stehen, wie wir uns vernetzen und zusammen aktiv werden. Allein machen sie uns ein. Nur gemeinsam sind wir stark!
Der vorgesehene Ablauf der Versammlung:
Wir fangen um 9 h mit dem Aufbau an, Inis können sich ab dann mit ihrem Stand einrichten.
10:30 h: Markt der Möglichkeiten: Initiativen stellen sich vor & lernen sich kennen
11:30 h: Begrüßung durch die Veranstalter*innen
11:45 h: Parallele Vorträge mit Diskussion:
Mehr Demokratie vor Ort erkämpfen! Wie werden Initiativen in den Bezirken erfolgreich? Joachim Lau, Mehr Demokratie e. V., Hamburg.
Alternative Stadtplanung statt Investoren-Planung durch Beiersdorf: Lokstedt lebenswert gestalten! Mario Bloem, d-plan Stadtentwicklung GmbH, Hamburg.
„Deutsche Wohnen & Co enteignen!“ – Bericht über die Mietkämpfe in Berlin, Oliver E. Münchhoff, Berlin.
12:45 h: Plenum 1: Bewertung der Themenvorschläge für Workshops, Meinungsbild
13:30 h: Workshops zu von den Teilnehmenden ausgewählten Themen
14:30 h: Mittagspause
15:30 h: Markt der Möglichkeiten: Initiativen stellen sich vor & lernen sich kennen
16:00 h: Plenum 2: Vorstellung der Arbeitsergebnisse der Workshops, Thesen – Appelle – Forderungen, Vorschläge für Aktionen
17:45 h: Abschlusstreffen: Präsentation des Gesamtergebnisses, weitere Termine
18:30 h: Abbau des Marktes, Vorbereitung für das Fest
19:00 h: Fest
22:00 h: Ende des Festes, Aufräumen
Wir bitten Euch, eigene Fragestellungen und Inhalte Eurer Arbeit für die Darstellung auf der Versammlung vorzubereiten und Euch mit Vorschlägen für je eigene Programmpunkte und/oder Workshops zu beteiligen. Sicher lässt sich nicht alles an einem einzigen Tag umsetzen, wir schlagen darum vor, dass aus den Vorschlägen ein Programm für eine Reihe vernetzter Veranstaltungen bzw. Workshops in den folgenden Monaten vor Ort in Euren Stadtteilen entwickelt wird.
Rückmeldungen hierzu bitte so schnell wie möglich. Teilt bitte auch mit, ob Ihr Euch mit einem eigenen Stand am Markt der Möglichkeiten bzw. mit einem eigenen Workshop beteiligen wollt.
Damit wir Raumbedarf, Material und Catering planen können, wäre eine verbindliche Anmeldung der Teilnehmenden wünschenswert unter: einestadtfueralle-hh@gmx.deNatürlich ist auch eine spontane Teilnahme möglich.
Leitet diesen Aufruf bitte auch weiter an Euch bekannte Initiativen.
Mit solidarischen Grüßen Vorbereitungsgruppe für die Versammlung der Stadtteile mit Teilnehmenden aus den folgenden Initiativen und Organisationen : Altonaer Manifest | Bauwagenplatz Rondenbarg | Beirat für Stadtteilentwicklung Wilhelmsburg | DIDF Hamburg | Langenhorn73 | Lebenswertes Lokstedt | Mehr Demokratie Hamburg | Mietergruppe Hayn-/Hegestraße | Mieter*inneninitiative Wrangelstraße | Nein-zu-Oberbillwerder | Zukunft ElbinselWilhelmsburg
Die Versammlung der Stadtteile wird unterstützt durch: Einwohnerverein St. Georg von 1987 e.V. | GWA St. Pauli e.V. | Mehr Demokratie e.V. Landesverband Hamburg | Netzwerk Recht auf Stadt Hamburg | St. Pauli selber machen
Erklärung von St. Pauli selber machen (English below): =========================================
Am Montag wurde der Athener Stadtteil Exárchia von der griechischen Polizei besetzt. Drei besetzte Häuser wurden geräumt, Dutzende Geflüchtete und Aktivist*innen in Polizeigewahrsam genommen. Dieser Angriff auf einen solidarischen Stadtteil, den die neue rechte griechische Regierung bereits angekündigt hatte, ist unerträglich.
In Exárchia wurde 1973 mit dem Aufstand am Polytechnikum das Ende des faschistischen Obristen-Regimes eingeleitet, das ein Jahr später stürzte. Exárchia steht seitdem wie kaum ein anderer Stadtteil in Europa für gelebten Antifaschismus und Antirassismus, für solidarische und selbstorganisierte Nachbarschaftsstrukturen.
Wir sind äußerst besorgt, dass dieser Angriff der Beginn einer krassen politischen Säuberung des Stadtteils und der massenhaften Vertreibung von Geflüchteten ist, die dort einen sicheren Hafen gefunden hatten.
Solidarität mit Exárchia!
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On Monday greek police attacked the Athens neighbourhood of Exárchia. Three squatted houses were evicted, dozens of refugees and activists were arrested. This attack that was announced in recent weeks by the new right wing government of Greece is outrageous.
It was in Exárchia where in 1973 the revolt at the Polytechnical University was the beginning of the end of the fascist Junta that was toppled one year later. Like few other quarters in Europe Exárchia has stood for a consequent antifascism and antiracism, for solidary and self-organised neighbourhood structures ever since.
We are deeply worried that this attack could be the beginning of massive political purge of the quarter and of the massive eviction of refugees who had found a safe harbour there.
„Diese Angelegenheit ist eine skandalöse Verschwendung öffentlicher Mittel, für ein Ergebnis, das nicht nur Null, sondern in jeder Hinsicht negativ ist: moralisch, rechtlich, praktisch, wirtschaftlich und was auch immer man sich vorstellen kann. Dutzende von Geflüchteten – darunter auch Kinder –, die kein Verbrechen begangen haben, einzusacken, um von Orten vertrieben zu werden, an denen sie ein menschenwürdiges Leben führten, das sie selbst mit gestaltet haben, mit der einzigen Aussicht, in eine Hölle eingesperrt zu werden, in der sie unter viel schlimmeren Bedingungen leben, die auf Passivität und Untätigkeit hinarbeiten. Ich kann nicht sehen, wen diese Aktion glücklich machen kann, abgesehen von Rassisten und Schlägern. Als griechischer Bürger fordere ich, dass mir erklärt wird, warum öffentliche Mittel für so ein unethisches, illegales und ineffektives Ergebnis verschwendet wurden.“ Akis Gavriilides zum Polizeiangriff auf Exárchia
Das monatliche Treffen
Wir machen zur Zeit Sommerpause. Wenn ihr Tehmen für ein Treffen habt, meldet euch bitte unter moin@st-pauli-selber-machen.de.
Ein starkes Zeichen der Solidarität und der Vernetzung
Ihr wollt auch St. Pauli selber machen? Ihr wollt aktiv werden oder ein eigenes Thema einbringen?
Dann kommt einfach zu unserem monatlichen Stadtteiltreffen oder nehmt Kontakt mit uns auf.